Auflösung des Rätsels…

Hallo Zusammen

Zuerst einmal ein dickes Sorry, dass ich noch nicht mehr Fotos hochgeladen habe!

Zur Auflösung des Rätsel von Sydney…wir haben in Sydney Del Piero beim Training zugeschaut und Sara hat zwei Trikots unterschreiben lassen, welche sie nun zu Weihnachten an Ihren Bruder und Vater geschenkt hat! Darum konnte ich noch nichts darüber schreiben. ;)

Anbei noch Fotos vom Training. :)

Nun wünsche ich euch noch ganz schöne Weihnachten!

Liebe Grüsse

Renato

Letzte Tage…

Sydney hat uns sehr gut gefallen. Nach einem Marathon durch die Einkaufshäuser am morgen ging es dann am Nachmittag Richtung Opernhaus und Harbour Bridge. Danach nahmen wir das Schiff Richtung Manly, so dass wir dann gegen Abend bzw. während dem Sonnenuntergang zurück nach Sydney fahren konnten. In Manly sind wir kurz an den Strand gegangen und haben den Surfern zugeschaut. Nach dem Passivsport hatten wir Lust auf Thailändisches Essen und so gingen wir gleich beim Hafen von Manly in ein Thai Restaurant. Da Sara und ich das Rote Curry so gerne haben, wir aber nicht wirklich die Scharfesser sind, bestellen wir meistens mit dem Satz…bitte nicht zu Scharf…leider hatten wir diese winzig kleine Detail dieses mal vergessen. :) Natürlich kam das Curry für unsere Verhältnisse ziiiiemlich Scharf. Nach den ersten Bissen und mehrmaligem Luft holen fragten wir die Dame, ob es möglich wäre noch ein bisschen Kokussnussmilch zu bekommen. So freundlich wie Sie war hat Sie unsere Teller wieder mitgenommen um die ganze Sache zu entschärfen. Nach kurzer Zeit hatten wir unser Nachtessen wieder und wir konnten das Curry nun ein bisschen mehr geniessen. Gestärkt und geschärft gingen wir dann gegen 19.00 Uhr wieder aufs Schiff um die Dämmerung über Sydney zu fotografieren. Zum Glück hat sich gegen Abend die Sonne noch ein wenig gezeigt, so dass es doch noch das eine oder andere gute Foto gab.
Als Sara bereits geschlafen hat und ich schlafen gehen wollte habe ich bereits zum zweiten Mal eine Riesen Spinne gesehen…im Camper!!!  Und dies oberhalb des Kopfes von Sara an der Wand. Ich musste sie töten, da ich sonst nicht hätte schlafen können und Sara erst recht nicht, hätte sie das gewusst! Also schnappte ich mir einen Schuh und habe mich zum Angriff vorbereitet. Ich wusste, das ich nur eine Chance hatte, den mit dem Schlag wurde natürlich Sara wach und wenn ich sie dann nicht erwischt hätte, wäre die Hölle los gewesen im Camper! ;) Ich holte zum Schlag aus und Sara wurde voll aus dem Schlaf gerissen. Ich wusste noch nicht ob ich sie erwischt hatte und Sara musste ich sagen, dass sie sich nicht bewegen soll und schon gar nicht hinschauen sollte. Ich hatte sie erwischt, jedoch war sie noch nicht tot. Die Spinne war sehr hartnäckig, aber ich habe sie dann doch noch besiegt. Zum Glück wusste ich zu diesem Zeitpunkt sowie auch jetzt noch nicht, ob es eine giftige Spinne war oder nicht. Das Einschlafen war dann nicht ganz einfach, da ich immer noch an diese überdimensionale Spinne denken musste.
Am nächsten Morgen packten wir unsere Sachen und fuhren noch zu…….(was und wo wir hingefahren sind, wird erst nach Weihnachten verraten, da sonst eine Überraschung keine Überraschung mehr wäre… :) ) gegen den Nachmittag fuhren wir noch zum Olympia Park um einen kurzen Einblick in ein Olympiadorf zu erhalten. Als wir da waren, haben wir gleich noch die Schweizer-Nationalmannschaft im Karate oder ähnliches :) gesehen. Natürlich haben wir Ihnen viel Glück für den Wettkampf gewünscht, haben aber vergessen zu fragen um was es überhaupt ging… :)
Weiter ging die Fahrt Richtung Melbourne. Wir fuhren soweit es ging und übernachteten auf einem Gratis Camping Platz in der nähe von Moruya.
Am nächsten Morgen war das Wetter wieder einmal mehr, nicht wunderschön um an den Strand zu liegen und so beschlossen wir vorerst Richtung Merimbula Lake zu fahren, in der Hoffnung, dass sich die Sonne einmal noch zeigen wird. Dort angekommen, schien zwar die Sonne, aber es war ziemlich kalt. Als wir zum Strand wollten, sind wir noch an einen Skite-Surf-Contest herangefahren, welcher aber noch nicht begonnen hatte. Wir sind kurz durch das “Fahrerlager” gelaufen und kurz an den Strand. Aufgrund des starken, kühlen Windes war der Aufenthalt von sehr kurzer Dauer.
Nach weiteren Kilometer im Camper übernachteten wir wieder in einem Campingplatz.
Am Nächsten Tag ging die Fahrt Richtung Wilsons Promontory Nationalpark, der südlichste Punkt von Australien. Dieser Nationalpark ist bekannt für viele nachtaktiven Tiere und sehr viele verschiedene Vogelarten. Da das Wetter ziemlich gut aussah, aber immer noch ziemlich kalt, entschied ich mich trotzdem nach langem überlegen nochmals zu Surfen. Sara machte es sich währenddessen an einem einigermassen geschützten Plätzchen gemütlich und genoss die Sonne. Während ich mich im Eiskalten Meer mit den Wellen umher schlug. Der Anfang war wieder ziemlich schwierig und es wollte nicht recht klappen. Die Kälte machte mir auch trotz Neopren zu Schaffen und dachte bereits wieder ans aufgeben. Doch ich konnte mich überwinden und habe weiter gegen die Wellen und Kälte angekämpft. Und siehe da, auf einmal konnte ich die Wellen wieder stehen. :)
Nach einem feinen Abendessen, gekocht von Sara, habe ich noch die Abendstimmung Fotografiert. Von diesem Punkt konnte man schon fast den ganzen Sonnenuntergang beobachten.
Am nächsten Tag fuhren wir durch Melbourne, weiter nach Torquay wo wir uns wieder um einen Campingplatz bemühten. Da es Wochenende war und dieser Ort in der nähe der Great Ocean Road ist, waren wir nicht auf den ersten anhieb erfolgreich. In Anglesea wurden wir dann noch fündig nach einer Übernachtungsmöglichkeit. Der nette Mitarbeiter des Campingplatzes hat uns noch den Tipp gegeben, dass wir ca. um 19.00 Uhr zum Golf Platz fahren sollen, da sich um diese Zeit unzählige Kängurus auf dem Green treffen. Wie gesagt sind wir dann um diese Zeit zum Golfplatz gefahren und da waren tatsächlich unzählige Kängurus auf dem Golfplatz. Ich habe mich dann gleich gefragt wo diese Kängurus während dem Tag sind und wie es sich auf diesem Golfplatz spielen würde. :)
Am nächsten morgen sind wir der Great Ocean Road entlang gefahren Richtung Warrnambol. Da es Ziemlich viele Touristen, hauptsächlich aus dem Asiatischen Raum, hatte, wurde uns erst dann bewusst, dass es ja Sonntag war. Die Great Ocean Road ist schon ziemlich schön, aber ich würde kein zweites Mal durchfahren. Was wirklich sehr eindrücklich war an dem Ganzen, waren die 12 Apostel. Leider hatte die Sonne gerade nicht mitgespielt und so wurden die einen Fotos nicht ganz so schön, wie die anderen. Und bei den 12 Apostel mussten wir uns zum ersten mal auf unserer ganzen Reise mit so vielen Touris umher schlagen. Man könnte das Wort “Schlagen” fast wörtlich nehmen, da man zum teil um einen guten Fotoplatz fast mit den Chinesen und Japaner kämpfen musste. Bei dem “Loch…” wurde wahrscheinlich gerade der neue Bollywood gedreht :) … Kameras, Indische Schauspieler, Indische Musik etc…
Gegen Abend waren wir dann in Warrnambol angekommen und ich machte auf dem Campingplatz BBQ unser Abendessen. Während das Fleisch und der Maiskolben vor sich hinbruzelte, unterhielt ich mich mit einem netten Australier, welcher einiges über die Schweiz wissen wollte und sogar einige Schweizersportler kannte. :)
Am nächsten Morgen fuhren wir dann wieder Richtung Melbourne, wo wir dann kurz vor Melbourne, genauer in Williamstown, übernachteten. Dieser Campingplatz ist einer der wenigsten in der nähe von Melbourne und der schlechteste von unser ganzer Reise. Sara kam nach der Besichtigung der WC’s und Dusche zurück und sagte: die WC’s/Dusche sehen aus wie im Film “the Rock” einfach mit Badewanne ;) … Und Sie hatte recht… Zum Glück hatten wir eine Dusche und ein WC im Camper. In unserer letzten Nacht im Camper regnete, donnerte und blitze was das Zeug hält. Auch am Morgen, als wir aufgestanden sind hat es wie aus Kübeln geregnet. Als wir unser letztes Morgenessen zubereiten wollten, merkten wir das die Gasflasche leer war…suuper Timing. :(
Danach fuhren wir in die Stadt um in unserem Hotel einzuchecken, welches wir vor 2 Tagen im Internet kurz gebucht hatten. Wir hofften das es nicht das Schlechteste war, welches wir in dieser Eile für diesen Preis gebucht haben. Als wir an der Rezeption standen wurde uns bewusst, das wir ein super Hotel ausgewählt haben. Der erste Eindruck bestätigte es nochmals deutlich, als wir unser Zimmer im 18 Stock gesehen haben. Wunderschön! Und wenn man 4 Wochen lang in einem kleinen Camper unterwegs war, dann ist dieses Hotel purer Luxus. Nach dem Einchecken fuhren wir zu Apollo um unser Fahrzeug abzugeben. Sara viel es wie immer schwer, wenn es ums Auto abgeben geht. :) Über 5000 km sind wir gefahren und hatten zum Glück keine Zwischenfälle. Wir können also sagen, unser Apollo hat eine super Leistung gebracht ausgeschlossen natürlich von TomTom. ;) Am Nachmittag schlenderten wir noch durch die City.
Am Mittwoch haben wir nochmals den ganzen Tag in Melbourne und am Donnerstag ist unser letzter Tag in Australien. Um 17.00 Uhr fliegen wir über Singapur zurück nach Zürich.
Mein Fazit der neun Wochen Australien bzw. der vier Wochen Camping ist folgendes:
Wunderschönes Land mit angenehmen Temperaturen, tollen Stränden, netten Leuten, herzigen Tieren sowie viele giftige hässliche, vielen Baustellen, Kühen, toten Tiere am Strassenrand und unzähligen Bäumen.
Der Aufenthalt hat mir sehr gut gefallen und am liebsten würde ich gerne noch ein bisschen länger bleiben.
Bis bald in der Schweiz…
Liebe Grüsse
Renato
P.S. Mehr Fotos folgen sobald ich in der Schweiz bin

Surfers Paradise, Byron Bay, Nimbin, Blue Mountain und Sydney

Nach Brisbane ging es weiter nach Surfers Paradise. Der Ort ist eigentlich ganz OK, aber nicht mehr und nicht weniger. Das Interessante an diesem Ort sind die diversen Outlets, wo ich mir prompt einen günstigen Neopren-Anzug gekauft habe. Am Nachmittag ging es weiter Richtung Byron Bay. Da wir aber in dieser Nacht auf einem Gratis Platz übernachten wollten, mussten wir kurz vor Byron Bay halt machen. Am nächsten Morgen fuhren wir nach Nimbin zu den Hippies. :) Ein kleines Örtchen mit einem sehr alternativen Touch. Ein Hund wurde sogar an einem vermutlich Selbstgemalenen Seidentouch gehalten…;) Nach dem Kifferdörfchen ging die Fahrt über die Berge retour nach Byron Bay.
Bei diesem Ort haben wir wieder ein Campingplatz gesucht welcher nicht zu viel kostet. Leider mussten wir feststellen, dass alle drei Campingplätze eher teuer sind, oder besser gesagt die teuersten, welche wir bisher je bezahlen mussten. Wir entschieden uns für den “günstigsten”, welcher dann auch als Belohnung mit reichlich an lebenden und toten Käfer in der Dusche belohnt wurde. Als wir dann unsere sieben Sachen am nächsten Tag gepackt hatten und weiter fahren wollten Richtung Sydney, haben wir uns nach der Besichtigung des Leuchtturmes und dem kleinen Städtchen doch noch zuerst für Surfen und Nägel entschieden. D.h. Ich ging Surfen und Sara liess sich bei der Nageltante schöne Fussnägel machen. Zum Glück hatte ich ein Neopren-Anzug gekauft! Das Meer war Arschkalt und ein Gewitter machte sich am Himmel auf was die ganze Angelegenheit nicht wärmer machte. Doch das Wetter lockte einige Surfer nach “draussen” um die perfekte Welle zu reiten. Nach gemachten Nägel und ein paar guten kühlen Wellen fuhren wir dann am Nachmittag los Richtung Port Macquerie. Unser tolles Navi Namens TomTom hat uns einige male von dem Highway herunter gelotst und dann irgendwie durch die kleinsten “Käffer” gelotst und zurück wieder auf den selben Highway. Bemerkt haben wir es erst dann, als wir dieselben Autos wieder überholt haben. Nicht nur der Verkehr ist verkehrt in Down Under, sondern auch die ganze Geschwindigkeitsregelung. Z.b. Darf man auf einem zweispurigen Highway max. 110 km/h fahren und auf den sehr kleinen Seitenstrassen wo zum teil nur ein Auto Platz hat 100 km/h…das macht doch Sinn, oder nicht?! Auf dieser Fahrt hat es nur einmal geregnet und wir waren froh, als wir unser einsames Plätzchen dank TomTom gefunden haben! :)
Am Sonntag sind wir dann zuerst in ein Einkaufszentrum gegangen, weil wir noch einiges an Sachen kaufen mussten und so machten wir uns erst gegen den Mittag auf Richtung Blue Mountains. Als wir auf dem Campingplatz angekommen sind, welcher anscheinend nur wenige Schritte von den Blue Mountains entfernt sein sollte, haben wir es noch nicht ganz geglaubt. Da es kurz vor 5 war und wir auch schon auf einem Platz waren wo die Rezeption um 5 Uhr zu machte, wollten wir keine Zeit vergeuden um uns anzumelden. Auf der Fahrt dachte ich mir noch insgeheim, dass der Campingplatz noch einen Platz für uns hat, da es doch der einzige bei den Blue Mountains war. Wir haben tatsächlich noch den zweit letzten Platz ergattert…wir waren sehr froh darüber… :)
Nach einem kurzen heftigen Spaziergang in den National Park, wo wir dann einen freien Blick auf die three sisters und den Wasserfall gehabt haben, machte Sara uns einen leckeres Abendessen.
Am nächsten morgen nach einer zu kalten Nacht weckte uns der Wecker um 4.15 Uhr. Nach dem wir uns ein wenig aufgetaut haben und etwas kleines gegessen hatten ging unsere kleine Wanderung im National Park der Blue Mountains los. Die ersten Schritten im Wald erfolgten mit der Taschenlampe und einer sehr ängstlichen Sara, welche wahrscheinlich wieder zu viel TV, genauer genommen die Serie Lost, geschaut hat.
Den Sonnenaufgang, welcher ziemlich lange auf sich warten liess gemäss Sara, haben wir auf einer sehr kleinen Aussichtsplattform mit Blick auf die three Sister angeschaut. Extrem schön und lohnenswert! Als die ersten Sonnenstrahlen unser Gemüt wieder aufgewärmt hatten ging die Wanderung erst richtig los. Zuerst alles hinunter auf einem kleinen weg mit lauter Treppen. Dann quer durch den “Dschungel” und dann alles wieder hinauf zu den drei Schwestern. Zuunterst wurde darauf aufmerksam gemacht, das es eine ziemlich schwierige Route ist mit rund 900 Treppenstufen!!! Die Wanderung hat Schlussendlich etwa 2 1/2 Stunden gedauert und nicht wie angegeben 3-4 Stunden. Aber für die Morgenstunden war es doch ziemlich anstrengend. Nach einem zweiten Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Sydney. Als TomTom gesagt hatte, das unser Ziel auf der linken Seite liegt und wir aber weit und breit kein Campingplatz gesehen haben, kontrollierten wir die Adresse noch einmal. Mit bedauern mussten wir einmal mehr feststellen, dass es unsere Eingabe, oder besser gesagt…Sara’s Eingabe, nicht richtig angenommen hat. So mussten wir einen Teil wieder zurückfahren und verloren dadurch wieder etwa 1 1/2 Stunden.
Als wir uns eingerichtet hatten auf dem Campingplatz in North Sydney haben wir uns auf den Weg in die Stadt gemacht um die ersten Eindrücke und Schnappschüsse zu machen. Das Nachtessen gönnten wir uns, in dem wir ins Hard Rock Cafe gingen. :)
Nun bleiben wir zwei Nächte hier in Sydney und dann geht es weiter Richtung Melbourne.
Bis dahin wünschen wir euch eine Gute Zeit und bis bald.
Renato & Sara

Erste Camping Erfahrung und Great Keppel Island

Die ersten zwei Nächte mit Sara zusammen verbrachten wir noch bei meiner Gastfamilie, so dass Sara nicht gleich am ersten Ferientag im Camper übernachten musste, da wir sowieso noch in Noosa für 3 Tage blieben. Am Mittwoch Nachmittag hiess es dann Abschied nehmen von meiner tollen, liebevollen und hilfsbereiten Gastfamilie. Sogar Sara musste sich bereits schmerzvoll wieder verabschieden… aber nicht von der Familie sondern von Zala, der kleinen Hündin, welche ihr natürlich sofort ans Herz gewachsen ist. :)
Das erste Campingziel war Bundaberg, dort wo der Rum herkommt! ;) Nach den ersten Kilometern merkten wir schnell, dass das Navi mit ihrer geplanten Ankunftszeit doch eher recht hat als das Google Maps. Das erste Kangaroo lies auch nicht lange auf sich warten, jedoch ein Foto war es nicht wert, da es leider tot am Strassenrand lag! :( endlich in Bundaberg angekommen, machten wir uns auf die Suche nach dem Campingplatz, welchen wir herausgesucht hatten. Nach erneuten überprüfen des Navis hat sich herausgestellt, dass doch nicht die richtige Adresse gespeichert wurde…wieso auch immer… ;) also zweiter versuch und wir mussten noch ca. 15 min nach Elliot Heads fahren. Inzwischen war es halb sechs am Abend und das Campingbüro hatte bereits geschlossen! :( Auf Nachfrage bei anderen Campingbewohnern, haben wir dann doch noch einen Platz gefunden und zwar direkt neben einem Frangipanibaum, was Sara natürlich sehr gefreut hat. Auch Strom konnten wir anschliessen und somit funktionierte alles. Nach dem Kochen und aufräumen in der kleinen Küche im Camper, durften wir auch bereits die sehr kleine Dusche/WC im Camper (eigentlich haben wir ja einen grossen Camper….aber es ist halt doch sehr klein und gewöhnungsbedürftig!) ausprobieren, da wir keinen Schlüssel für die Duschkabinen auf dem Campingplatz hatten. Leider hat aus noch unerklärlichen Gründen, das Wasser nicht aufgeheizt, somit war die Duschzeit ein wenig kürzer, da es nur kaltes Wasser hatte! :) Nach der ersten Nacht im Camper, Morgenessen neben dem Frangipanibaum und kurzem Spaziergang zum Meer meldeten wir uns beim Campingbüro. Dieser sehr nette Herr druckte uns die Schlüssel für die Duschen in die Hand, so dass wir nach dem kurzen Sprung ins Meer uns nochmals frisch machen konnten. Als wir ready für die weiterfahrt waren, wollte ich noch kurz die Schlüssel retournieren und die Campinggebühr bezahlen. Doch er wollte von uns kein Geld, da wir uns “freiwillig” gemeldet haben und nicht einfach wieder “abgehauen” sind. Eine sehr nette Geste und wir waren überglücklich…Dieser Campingplatz ist sehr empfehlenswert, nicht nur wegen dem netten Herr sondern auch weil es ein Traumplatz ist mit tollen Meeranstoss!!!
Am zweiten Tag ging es dann Richtung Rosslyn Bay. Neben Kühen, unzähligen Bäumen und auch wieder toten Tieren am Strassenrand haben wir auch sehr viele nervenaufreibende Baustellen passiert. Auf dem Bruce Highway waren es sicher gegen die 30 Baustellen. Bei den einen wartete man gegen 10 min!!! Die spinnen die Australier…anstatt einem Rotlicht haben diese zwei Arbeiter mit der Stop and Slow “chelä” und einem Fahrzeug welches immer dem ersten Auto der Kolonne voraus fährt. Sehr gute Arbeitsbeschaffung… Bei diesen vielen Baustellen macht das jeweils 3 Arbeitsstellen! ;) Und wenn es auf jeder Strasse in Australien soviele Baustellen hat wie auf dem Bruce Highway, dann sind das tausende von Arbeitsstellen welche geschaffen werden können.
Doch auch diese Ziel haben wir dann gegen den Abend erreicht.
Am Freitag Morgen früh machten wir uns fertig für das Wochenende auf der Great Keppel Island. Um 9.15 ging die Fähre los und dauerte nur ca. 30 min. Unsere Unterkunft, Great Keppel Holdiday Village, ist noch eine von den wenigen Unterkünfte welche noch nicht dicht gemacht haben. Geoff, der Inhaber hat uns herzlich auf der Insel begrüsst und das Gepäck abgeholt. Wir durften dann selber zu der Unterkunft laufen, welche aber nur wenige Gehminuten entfernt war. Die Unterkunft ist eher einfach gehalten. Wir übernachteten in einem fixen Zelt. Das Essen muss jeder selber auf die Insel mitnehmen und in der Gemeinschaftsküche zubereiten. Doch die Insel ist einfach ein Paradies. Wir waren an den drei Tagen als wir dort waren, an verschiedenen Stränden, welche zum Teil mit einem Fussmarsch von über einer Stunde erreicht werden konnte. Die Fusswege waren aber alles andere als einfach. Damit ihr euch das vorstellen könnt…stellt euch eine schwierigere Bergwanderung vor!!! ;) Und was das ganze nicht einfacher machte, waren die Flipflops und die “Strandausrüstung”. Doch Der MENSCHENLEEEEEERE Strand machten auch diese Strapazen wieder gut. Einfach nur Traumhaft!!!
Die Nächte auf der Insel, im Zelt, waren sehr kurz dank der vielen Nacht – & morgenaktiven Tieren (diverse Vögel, streitende Fledermäuse und Opossum).
Nach einem tollen, wunderschönen, erholsamen und für Sara sonnengebranntes Wochenende kehrten wir am Sonntag Abend nach Rosslyn Bay zurück, wo wir dann auch nochmals übernachteten.
Am Montagmorgen, nach gewaschener Wäsche, haben wir uns auf den Weg nach Tin Can Bay gemacht. Das heisst wir sind wieder Richtung Noosa zurückgefahren und durften nochmals die unzähligen Baustellen passieren!!!
Am Dienstag Morgen sind wir extra früh aufgestanden um Delfine zu füttern. Doch Sara hatte fast mehr Freude an den Pelikanen und den schwarzen Enten:).
Nach dem füttern ging es für einen kurzen Moment nach Noosa zurück wo ich dann nochmals kurz surfen wollte. Leider waren die Wellen ziemlich hoch, was es nicht einfacher machte. Prompt hat mich wieder eine Welle durchgeschüttelt und mein Surfboard umhergeschlagen, so dass ich eine kleine Schnittwunde am Ellbogen als Andenken an Noosa mit auf die weitere Reise mitnehmen konnte.
Am Nachmittag ging es bereits weiter Richtung Beerwah, wo wir campierten, so dass wir am Mittwoch Morgen in den Australian Zoo gehen konnten. Natürlich versuchten wir mit meinem Studentenausweis Rabatt zu bekommen, da der Eintritt doch stolze 59.- Dollar kostet. Nach einem kurzen Blick und einer kleinen Notlüge, dass Sara ihren Ausweis vergessen hatte, gewährte uns die nette Dame den Studentenpreis von “nur” 47.- Dollar. Die sehr nette Dame verrechnete uns dann aber schlussendlich nur einmal 47.- anstatt zwei mal! :) Dieses Angeboten konnten wir natürlich nicht ausschlagen. Wenn es nach Sara ginge, hätten wir alle Tiere mitnehmen sollen…mir persönlich hätte aber ein Koala gereicht…diese sind ja sooo herzig. Als wir ein Kangaroo am füttern waren, hat sich ein zweites von hinten angeschlichen und Sara hatte Todesangst (zuviel TV geschaut…:) ), dass diese uns angreifen wollte. Aber eigentlich hatte das liebe Kangaroo nur das Essen im Fokus und nicht uns!
Nach dem Zoo ging es weiter nach Brisbane, wo wir einen Zentrumsnahen Campingplatz aussuchten. Zur Krönung des erfolgreichen Tages gingen wir mit dem Bus in die City von Brisbane um im Vapiano eine leckere Pizza zu essen. Auf dem Rückweg sind wir prompt in den falschen Bus eingestiegen und der nette Buschauffeur, welchen wir extra vor der abfahrt noch gefragt haben ob dieser Bus der richtige ist, meinte nach einer Station dass hier Endstation sei. Wir haben dann kurz mit ihm gesprochen und er erklärte, dass wir auf der falschen Seite eingestiegen sind und wir ihm eine Falsche Station angegeben hatten. Wir wollten bereits wieder Aussteigen, da meinte der super nette Busfahrer, dass er uns an den richtigen Ort fahren würde. Zuerst haben wir gedacht, dass wir ihn falsch verstanden haben, doch als er durch ganz Brisbane fuhr, merkten wir das dies kein Scherz war und wir ihn richtig verstanden hatten!!! :) Wir hatten also einen ganzen Bus für uns alleine. Unglaublich nett von diesem Busfahrer.
Morgen geht es dann weiter nach Surfers Paradise. Die Fotos folgen, sobald wir endlich wieder ein anständiges Internet haben.
Liebe Grüsse aus Brisbane
Renato & Sara

Unser neues Zuhause für die nächsten Tage

Hallo zusammen

Sara ist am Montag gut gelandet und wir haben unser fahrendes Zuhause bei Apollo in Brisbane abgeholt. :)

Gestern sowie auch heute werden wir noch bei meinen Gasteltern übernachten. Morgen geht es dann so richtig los mit dem Abenteuer! Der nächste Bericht folgt dann, wenn wir wieder Internet haben.

Liebe Grüsse

Sara & Renato

Die Zeit vergeht wie im Flug…

Hallo zusammen

Nun melde ich mich wieder einmal…die Zeit vergeht wie im Flug…

Aber nun der Reihe nach. Letztes Wochenende war ich mit Arnould und Andrea in Brisbane und Surfers Paradise. Das Wetter war leider nicht wirklich gut und darum habe ich auch kaum Fotos gemacht. Am morgen sind wir mit unserem gemieteten Auto Richtung Brisbane gefahren. Das war mein erster Richtiger Ausflug mit dem Auto und dem Linksverkehr. :) Das Fahren geht eigentlich noch, gewöhnungsbedürftig ist der Blinker und der Scheibenwischer, welche natürlich ebenfalls verkehrt sind. Zum Glück hat es zwischendurch geregnet, so ist es nicht unbedingt aufgefallen, wenn ich eigentlich blinken wollte aber den Scheibenwischer betätigt habe. ;) Nach einem kurzen Sightseeing durch Brisbane und Shopping übernachteten wir in einem Backpacker. Leider haben wir in Brisbane noch eine saftige Parkbuse von AUD 75.– erhalten, da wir auf der Strasse parkiert hatten, so wie es uns die von der Reception gesagt hatte. Da die Australier sehr fragwürdige Regeln haben, hätten wir an diesem besagten Abend doch nicht auf der Strasse parkieren dürfen, da ein Football match an diesem Abend war!?!?!?! Wir haben uns dann gefragt, wie wir das wissen sollten, wenn es nicht mal die Australier wissen!

Am nächsten Tag ging es dann Richtung Surfer Paradise wo wir ein bisschen dem Strand entlang gefahren sind und noch einige Outlet Stores aufgesucht haben. Am Späteren Nachmittag fuhren wir dann wieder nach Noosa zurück.

Am Mittwoch war ja noch Halloween und da wurde von der Schule noch eine Halloweenparty organisiert. Es war ein super Abend und viele kamen gut verkleidet. :)  Sogar der Samichlaus ist aufgetaucht…

Am Freitag war zudem noch mein letzter Schultag. Auf der einen Seite bin ich froh, dass die Schulzeit vorbei ist und nun das Reisen beginnt aber ich werde auch die ein oder anderen Freunde vermissen, welche ich während dieser Zeit kennen gelernt habe. Auch werde ich meine Gastfamilie vermissen, bei der ich mich wirklich wohlgefühlt habe. :) Aber ich freue mich natürlich riesig auf Sara, welche am Montag in Brisbane landen wird. :) :)

An diesem Wochenende bzw. seit Donnerstag ist in Noosa der Noosa Triathlon wo ca. 30’000 Leute erwartet werden. Gestern fand am Abend ein Schwimmwettkampf über 1000m im Meer statt wo auch mein Gastvater mitgemacht hat. Ich wusste das er sehr gut ist, aber ich war trotzdem überrascht als der Speaker den Namen des ersten Schwimmers bzw. dessen meines Gastvaters durch das Mikrofon bekannt gegeben hat. :) Herzliche Gratulation Steve! Am Sonntag Startet noch die Elite um 06.00 Uhr morgens!!! Mal schauen, ob ich aufstehen werde oder nicht. Am Montag geht es dann nach Brisbane, wo ich Sara vom Flughafen abholen werde sowie unser mobiles zuhause für die nächsten 4 Wochen. Hier ein erstes Bild! :)

Fraser Island

Hallo zusammen

Nun melde ich mich einmal wieder…am Wochenende hatte ich einen Trip nach Fraser Island gemacht und nun gibt es einiges zu berichten! :)

Am Samstag morgen um 7.00 Uhr war der Treffpunkt mit einigen aus der Schule und den restlichen Teilnehmer bei Dropbear Adventures in Noosa. Nach einigen Infos und einer Einführungs DVD (fahren im Sand, Tiere in Fraser Island etc.) konnten wir unsere Fahrzeuge beladen. Bevor es losging ermahnte uns noch der Guide Jack, das wir das einzige Handgeschaltete Fahrzeug haben und wie wir die Kupplung bedienen müssen. Auch wurde erwähnt, dass wenn die Kupplung kaputt geht, müssen wir AUD 2’000.– bezahlen….Naja, wir dachten da schon…niemals werden wir für die Kupplung soviel bezahlen, da es ein Verschleissteil ist!

Xavi, ein guter Schulkolleg, hat sich als erster Fahrer zur Verfügung gestellt und so ging es richtig Fraser Island. Nach ca. 1 Stunde fahrt ging es das erste mal ins Gelände. Wir wurden so richtig durchgeschüttelt und von dem Lead-Fahrzeug so richtig eingenebelt durch den Staub. Bevor es auf die Fähre ging  wurde noch der Luftdruck abgelassen, so dass wir mehr Gripp hatten um im Sand zu Fahren.

Nach dem ersten kurzen Sandabschnitt ging es auf einer breiten Kiesstrasse weiter…die Panzerpiste im Militär ist ein “seich” dagegen… Dass das Auto nicht schon da auseinander geflogen ist, hat mich ehrlich gesagt gewundert!:)   Als wir am Beach angekommen waren, fuhren wir einige km am Meer entlang. Das Feeling ist etwa dasselbe wie im Tiefschnee zu fahren. :) :)

Nach dem Aufbau der Zelte in der nähe vom Strand und weit abgelegen von einem WC oder Dusche war die Stimmung nicht mehr sooo gut…verständlich, da die meisten davon ausgegangen sind, dass dies in der nähe ist. Gut, wir hatten ein Camping WC und Dusche, aber der Guide meinte als erstes, dass er froh wäre wenn wir das WC nicht benützen würden, da er dies Reinigen muss und er dies dann vor dem Z’Morgenessen am Montag machen wird und wir dann nicht mehr seine Freunde seien. Nach dieser Mitteilung machten wir nicht gerade Luftsprünge aber wir fanden uns mal mit der Situation ab.

Nach dem Lunch ging es Richtung Lake Wabby. Ein kleiner Süsswassersee mit über 300 Tierarten. Dieser wurde vom Strand aus mit einem Fussmarsch in ca. 30 min erreicht. Die Erfrischung im See tat ziemlich gut! Am Abend gab es ein super Aussie BBQ und danach schlugen wir noch die Zeit zu Tode mit diversen Spielen! :)

Die erste Nacht war ziemlich kurz, dank dem bequemen Boden und schnarchendem Zeltkollege. Also Stand ich um 4.45 auf um die super Morgenstimmung zu Fotografieren. Es hat sich wirklich gelohnt! :) Nach einem Super Morgenessen ging es Richtung Eli Creek wo es ein Fluss hat wo es anscheinend 400 Jahre altes Wasser hat wo man sogar trinken kann. Nach der “Morgendusche” im River ging es Richtung Maheno Wreck wo ein Schiffwrack vor über 70 Jahren gestrandet ist. Auf dem Weg Richtung Indian Head haben wir noch kurz angehalten und Jack zeigte uns einen vor 6. Monaten gestrandeten toten Wal. Dieser hat noch sehr gut ausgesehen, für dass er schon 6. Monate tot ist…aber gestunken hat es ziemlich!!!

Vor dem Mittag erreichten wir noch den Champagner Pool, wo wir uns zuerst erfrischen und danach den Lunch einnehmen konnten. Vor dem Mittag teilte uns aber Jack noch mit, dass wahrscheinlich unsere Kupplung kaputt sei. Wir hatten nur noch ??? Einmal mehr hat er dies mit den 2’000.– Dollar erwähnt, und wir, dass wir nichts bezahlen werden. Leider hatte Jack aber recht und unser Auto ist auf der Rückfahrt in der Mitte des Strandes stehen geblieben. :( Natürlich hatte der Guide kein Abschleppseil dabei und so musste er zuerst 30 min Richtung Camp fahren und wieder zurück. Inzwischen hielten wir uns bei guter Laune und unterhielten uns mit Australischen Fischer, welche unsere Meinung zu der Kupplung unterstützten. Ah…habe ich schon erwähnt, dass das Auto 380’000 km auf dem Buckel hat!? :)

Nach einem verpatzten Nachmittag gab es wieder ein leckeres Abendessen und Jack teilte einer Frau von unserer Gruppe mit, dass wir das Thema um das Auto vergessen sollen und wir nichts bezahlen müssen?!? naja…egal…Hauptsache das Thema war vom Tisch! Somit war der Abend gerettet…aber wir waren alle ziemlich müde und so ging es früher zu Bett als am Samstag. :)

Am Montag und letzten Tag ohne Dusche und WC ging es Richtung Lake Mckenzie. Nach einem gemütlichen Aufenthalt am See und Lunch ging es Richtung Noosa zurück. Nachdem wir zweimal das Auto aus dem Sand ausgraben mussten wollte der Fahrer nicht mehr fahren und so bin ich nochmals in den Genuss gekommen um im Sand/Wald zu fahren! :) Nach einer sehr langen fahrt alles dem Beach entlang, kamen wir ca. um 19.30 Uhr in Noosa an.

Alles in allem war es ein sehr Abenteuerlichen Trip, welcher ich nicht so schnell wiederholen möchte! ;)

Whale watching for free

Gestern waren wir nochmals im National Park von Noosa. Wir sind um 7.00 losmarschiert, so dass wir evt. Wale im Meer sehen. Nach gut 1 1/2 Stunden sind wir an dem Punkt angelangt, wo wir das letzte mal Delfine gesehen haben. Auch dieses mal hatten wir Glück und haben Delfine gesehen. Doch nicht nur das…auf einmal haben wir etwas grösseres gesehen und das musste ein Wal sein. Die Fotos waren leider nicht wirklich gut und wir warteten noch ein bisschen, in der Hoffnung das wir noch ein besseres Foto machen können. In der Zwischenzeit haben wir noch eine Wasserschildkröte vor die Linse bekomme! :) Doch die Wale wollten sich nicht mehr zeigen und so entschieden wir uns weiter zu gehen.

Wir glaubten schon nicht mehr daran, nochmals Wale zu sehen….aber nach weiteren 15 min Fussmarsch entdeckten wir tatsächlich nochmals Wale…und diesmal zeigten sie sich extrem gut!!! :)  Das war defn. unser Tag!

Fazit von dem anstrengenden, interessanten, eindrücklichen und tollen Fussmarsch: Papageien, Delfine, grosser Lizard, Wale, Wasserschildkröte und tolle Fotos….

Australia Zoo part two